Vielen Dank an alle, die bei der Bodenseeausfahrt mitgemacht haben. Ich hoffe, es hat allen trotz ein paar Mal falsch abbiegen und einigen Stellen mit Br-Br-Br-Belag Spass gemacht. Wer sich die Tour nochmal zu Hause anschauen möchte oder sie ohne Guide abfahren möchte, findet hier den GPS-Track (nur von Kreuzlingen bis Rorschach, aber der Rest ist gut beschildert).

Vielen Dank auch an Christoph für die folgenden Fotos.

Martin

...und ein extra dickes Dankeschön geht an Lea, die wieder fleissig war und folgenden Bericht geschrieben hat:

Am 14. Juni 2009 bei schönstem Wetter und heissen Temperaturen machten wir uns auf den Weg mit dem Ziel heil um den Bodensee zu rollen.

Um 7.30 Uhr starteten wir in Fahrgemeinschaften nach Kreuzlingen Bahnhof. Pünktlich wie immer drehten die Schlüssel im Zündschloss. Bei der Ankunft wurde die „PiPi-Box“ besucht, die Schuhe geschnürt und die Velos zusammengestellt. Gegen 10 Uhr setzten wir uns in Bewegung. Eine 17-er Gruppe machte sich auf den Weg aber schon nach der ersten Verzweigung waren es nur noch 10. Schlimmer als ein Sack Flöhe suchten wir uns gegenseitig. Einige hielten die Stellung sodass ein gutes Ende in Sicht war. Gut haben wir diese Erfahrung auf den ersten 500 Meter gemacht. Auf den 130 folgenden Kilometern waren die „IGR-Flöhe“ eine geschlossene und friedlich zwitschernde Gruppe. Mit der Fähre näherten wir uns dem deutschen Ufer. Alle stimmten sich ein .... die „PS“ in den Beinen warmlaufen zu lassen .... denn das Motto lautete: Kilometer um Kilometer „fressen, vernichten aber mit dem nötigen SWING zu geniessen“. Ökonomisch waren wir unterwegs und nicht immer ganz zur Freude der deutschen Fussgänger. Nur wenige konnten die Freude mit uns teilen aber... wir Schweizer haben immer ganz laut und nett gegrüsst sodass an diesem herrlichen Sommertag der Gesichtsausdruck von „zwanzig nach acht “ eventuell doch noch auf „zehn vor drei “ umschaltete. Unsere Lust und Freude konnte uns niemand nehmen. Wir hatten allen Grund zu „witzlen“ und die Ausfahrt war so gemütlich gestaltet, dass viel Luft in den Lungen auch für Gespräche übrig war. Für einen immer wiederkehrenden hässlichen Belag wurde schnell ein Übername kreiert und zwar ertönte es aus aller Munde „kkkkkrrrrrrrrrr“ - 8ung! Pflasterstein. Je mehr Kilometer in den Füssen je hässlicher fühlte es sich an. Alle ruften „Achtung Velo, Achtung drei Velo , Achtung Fussgänger, etc.“ bis auf einige Male wo es ganz still war obschon Gegenverkehr herrschte. Markus K. stellte fest, dass wenn immer Badeanstalten oder sonstige „Fleischliegen“ vorherrschten die Köpfe nur noch in eine Richtung schauten und der Gegenverkehr nebensächlich wurde. Tja, hier sei zu erwähnen, dass der männliche Anteil in der Inline-Gruppe überwiegte... erstaunt? Jeder war somit in diesen Phasen auf sich gestellt. Nach rund 3.5 Stunden Fahrzeit suchten die IGR-Flöhe auf der sehr gut besuchten Insel Lindau (in der Tat kurvte jeder irgendwie um die Fussgänger) ein Restaurant um wieder zu neuen Kräften zu kommen.

Für einige war klar – aus den Schuhen, relaxen, essen und neue Motivation suchen .... denn die Hälfte liegt noch vor uns. Beim Kaffee erfuhren wir noch das freudige Ereignis von Esthi und Erich und wünschen den beiden heute schon alles Gute und viel „gfreut’s“. Schuhe schnüren, „Stahlesel“ packen und los geht’s nach einem gestärkten Mittagessen. Die Schweiz war in Reichweite und ab dann bestand für alle die Möglichkeit wer genug hat kann mit der ÖV nach Kreuzlingen weiter bzw. heimreisen. In Rorschach haben sich einige für den Zug entschieden. Die anderen rollten dem Seeufer entlang Richtung Kreuzlingen.

Gesund, zufrieden, überglücklich jedoch froh aus den Schuhen befreit zu werden trafen wir uns alle wieder beim Ausgangspunkt - Kebab-Essstand.

Martin, unserem Webmaster gehört ein grosses Dankeschön für die gute Vorbereitung, Organisation und Durchführung. EINMALIG und es hat MEGA SPASS gemacht!